Abwechselungsreich und spannend.
Ja, das war’s mal wieder, das Stetten-Turnier in Mühlheim. Und das ist nicht so sehr aus sportlicher Sicht gesehen. Denn rein fussballerisch kam der TuS mal wieder nicht über die Hürde Vorrunde hinaus. Obwohl nur noch 1 Sieg gefehlt hätte …
Aber hätte, wenn und aber…denn ist die Stimmung aach am sinke, sammericke, weiderdringe! Und so wurden unsere Stärken mal wieder nur im Festzelt unter Beweis gestellt UND, man höre uns staune, auf der Schiessbahn! Ja, es ist unfassbar mit welcher Präzision manche Personen mit 1,4 Atü auf’m Kessel ins Schwarze treffen. Wobei man den Mut der Aufseher des Schützenvereins Mühlheim durchaus bewundern muss: Uns Waffen in die Hand zu geben: Geradezu fahrlässig! Und doch sprangen erstaunliche Platzierungen dabei heraus: 2.Platz in der Mannschaftswertung und für Timo „Sniper“ Henn im Kleinkaliberschiessen. Und den 1.Platz für den spektakulärsten Auftritt auf einer Schiessbahn ever für Christian „Flinti Flinter“ Zelt. Alles eine Sache des richtigen Timings!
Geradezu euphorisch wurde dieser Erfolg gefeiert, mit einem „Schmusekreis“!!! Vorbei die Zeiten des stupiden Abklatschens vor einem Spiel! Nein, denn hier kommen die Rosaroten Flamingos TuS 1860 Stetten, die ein Spiel mit einem Schmusekreis beginnen! Das ist ein wahres mannschaftliches Erlebnis. Nie wurde Mannschaftsgeist öffentlicher vollführt! Und der Gegner wird in der ersten Viertelstunde eines Spiels die Manndeckung auf jeden Fall meiden.
Aber es gab ja noch vielmehr. Nachdem Hohentengen zeitweise den Campingplatz mit Agro-Berlin Mucke vollbeschallt hatte, wurden einige Pfälzer, im vollsten Wissen ihrer Schusssicherheit, mutig und starteten eine Gegenwelle zur „Neuen Deutschen“! Ein unglaubliches Bild bot sich unbeteiligten Zuschauern als „Hasi-Sido-Gladiator-Skywalker“ zum Gegenangriff blies und das mit jeder Konsequenz. An diesem Abend war keine „Mucke“ des Halbschweizer-Lagers zu hören.
Vielleicht auch deswegen, weil im Festzelt die eigene Mannschaft zum Sieger des Turniers gekürt wurde. Herzlichen Glückwunsch, Hohentengen.
Um den Festzelt-Sieg spielten wir auch dieses Jahr wieder mit, nicht zuletzt wegen Wunnerkerzetom und einer Wahnsinnswunnerkezechoreografie. Noch zu erwähnen: Unsere Spielerfrauen, die ihr Mauerblümchendasein ablegten und eigens kreierte T-Shirts, zur Verwunderung aller, auftrugen.
So ist es halt, der TuS ist immer für eine Überraschung gut und vielleicht überraschen wir nächstes Jahr in Hechingen mal fussballerisch. Die Hoffnung stirbt zuletzt!
Vielen Dank an den Ausrichter VfL Mühlheim. Es war ein gelungenes Turnier. Darauf einen SCMUSEKREIS, SCMUSEKREIS…