Der Verein wurde 1948 gegründet und entwickelte sich konstant bis heute zu einer Mitgliederzahl von ca. 280 Personen. Folgende Abteilungen sind dem Verein angegliedert: Fußball, Tischtennis, Ski, Damengymnastik und Tanzen.
Die Fußballer des TSV Stetten spielten während der vergangenen 5 Jahrzehnte überwiegend in der C-Klasse, hin und wieder unterbrochen von einigen kurzfristigen Gastspielen in der B-Klasse.
Durch konstanten Spielermangel und dem drohenden Rückzug der Reservemannschaft aus dem Spielbetrieb, entschloß man sich 1998 zu einem Zusammenschluß mit dem Nachbarverein SV Auerbach zu einem neuen Verein, dem FC 98 Auerbach/Stetten. Dieser neue Fußballclub durfte dank der Meisterschaft des SV Auerbach in die Kreisklasse (ehemalige B-Klasse) starten und belegte dort in seiner ersten Saison einen hervorragenden zweiten Rang. Bei dem fälligen Entscheidungsspiel um den Aufstieg in die Kreisliga unterlag man sehr unglücklich im Elfmeterschießen. Nach einem Jahr in der Kreisklasse mit mittelmäßigem Erfolg, setzte man sich im Spieljahr 2000/2001 unter Trainer Hartmut Böttger den Aufstieg in die Kreisliga zum Ziel. Dieses wurde schließlich auch souverän erreicht.
Nach anfänglichen Problemen in der neuen Spielklasse, hatte sich die Mannschaft gefangen und bewiesen, dass sie in der neuen Klasse durchaus mithalten kann. Aufgrund massiver Verletzungsprobleme wichtiger Spieler musste man leider nach 2 Entscheidungsspielen und Elfmeterschießen im Sommer 2002 wieder in die Kreisklasse absteigen. Dort wurde ein vorderer Mittelfeldplatz erreicht.Momentan hat der FC 98 Auerbach/Stetten noch eine Reservemannschaft im Spielbetrieb.
Der FC 98 Auerbach/Stetten hat in der Saison 2006/2007 eine F-, D-, C-, B-und A-Jugend (in Spielgemeinschaft) im aktiven Spielbetrieb. Bei den E-Jugendlichen konnten widerum zwei Mannschaften gemeldet werden. Auch die „Alten Herren“ beider Vereine jagen seit vielen Jahren regelmäßig dem runden Leder nach.
Der FC 98 Auerbach/Stetten hat das Nutzungsrecht für 4 schöne Rasensportplätze, jeweils 2 in jedem Ort. Im Sommer des Jahres 2003 wurden die neu gebauten Duschen und Umkleidekabinen sowie ein kleines schmuckes Vereinsheim in Betrieb genommen.
Die Gemeinde Stetten im Unterallgäu
Die Gemeinde Stetten liegt 620 m über dem Meeresspiegel in der Mitte des Landkreises Unterallgäu, ca. 6 km südwestlich der Kreisstadt Mindelheim. Sie besteht aus der ehemaligen Gemeinde Stetten und dem 1978 eingemeindeten Erisried. Mit dazu gehören die Weiler Gronau, Walchs und Wipfel. Die Gemeinde zählt insgesamt ca. 1300 Einwohner und gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Dirlewang.
Der überwiegende Teil der Gesamtfläche von ca. 1570 ha entfällt auf landwirtschaftliche Nutzung und Wald. Nicht zuletzt wegen der guten Verkehrsanbindung durch einen eigenen Bahnhof und einen direkten Anschluß an die Autobahn A96 siedelten sich im Gewerbegebiet Nord einige neue
Handwerksbetriebe und mittelständische Unternehmen an. Zusammen mit den alteingesessenen Firmen stellen diese Betriebe zahlreiche Arbeitsplätze zur Verfügung.
Die Gemeinde Stetten beteiligt sich auch seit einiger Zeit an der Erschließung eines neuen Gewerbeparks zusammen mit der Kreisstadt Mindelheim und einigen anderen Gemeinden der Umgebung.
Auch der Fremdenverkehr entwickelt sich langsam ein wenig in Stetten. So stehen nicht nur einige Gästebetten in Privatpensionen zur Verfügung, es werden mittlerweile auch Ferien auf dem Bauernhof angeboten.
Entstanden ist Stetten aus vier kleinen, voneinander getrennten alemannischen Ansiedlungen.
Urkundlich wurde der Name Stetten zum ersten Mal im Jahre 1181 erwähnt, als Herr Heinricus de Stetin, Dienstmann im Hause Ursin-Ronsberg, als Zeuge bei einer Beurkundung auftrat.
Das Gemeindeleben in Stetten ist zum Großteil von den zahlreichen Vereinen in beiden Ortsteilen geprägt. So tragen fast 20 Vereine mit ihren Aktivitäten zu einer harmonischen Dorfgemeinschaft bei. Der jüngste Verein, der deutsch-französische Partnerschaftsverein, trug viel zur Gemeindepartnerschaft mit der französischen Gemeinde Quelaines-St. Gault im Departement Moyenne bei.