Der Verein wurde im Jahr 1912 gegründet. In der damaligen Zeit wurde nur das Männerturnen
betrieben.
Mit dem 2. Weltkrieg musste die Vereinstätigkeit kurz eingestellt werden und erst 1956 haben sportbegeisterte Männer den Verein wieder ins Leben gerufen. Zu jener Zeit hatte der Fußball eine Blütezeit. Es wurde eine Fußballabteilung aufgestellt und der Verein in TSV Stetten e.V. umbenannt. In rascher Folge erspielte sich die Mannschaft den Aufstieg bis zur Landesliga, in der man 1963–1965 spielte.
In der Saison 2003/04 wurde die 1. Mannschaft letztmals Meister der Kreisliga B und spielt nach dem sofortigen Wiederabstieg in der Kreisliga B. Der Wiederaufstieg wurde knapp in der Relegation in der Saison 2005/06 verpasst und wird aber jetzt wieder angepeilt.
Das derzeitige Aushängeschild des Vereins ist aber sicher die sehr erfolgreiche Damen-Mannschaft, die in der Saison 2006/07 als Meister in die Regionenliga aufstieg und sich dort im gesicherten Mittelfeld festgesetzt hat. Zudem hat der Verein die F-, E- und die D-Jugend in Eigenverantwortung und für die älteren Jugendlichen besteht die Möglichkeit in der JSG Hechingen gemeinsam mit fast allen anderen Jugendlichen der Hechinger Fußballvereine erfolgsorientiert Fußball zu spielen.
Der Verein besitzt ausserdem noch eine Abteilung Turnen mit etwa 160 Mitglieder, sowie einer Abteilung Turnen mit ca. 100 Mitgliedern. Insgesamt zählt der Verein fast 500 Mitglieder.
Die Gemeinde Stetten/Hechingen
Die Gemeinde Stetten liegt am Fuße der Schwäbischen Alb, die sich im Süden des Dorfes bis zu 950 m über NN aufwölbt, wobei die Stammburg des letzten deutschen Kaiserhauses, die Burg Hohenzollern, vom gleichnamigen Berg herunter grüßt.
Stetten/Hechingen wurde um 1130 erstmals in einer Chronik des Klosters Zwiefalten erwähnt. Das Kloster von Stetten wurde 1803 im Zuge der Säkularisation aufgehoben.
Stetten war von Anbeginn ein Zollerisches Bauerndorf, in das bis Ende des 19.Jahrhunderts die Schuhindustrie einzog. Die Bewohner lebten von der Landwirtschaft und der Schuhindustrie. Nach dem 2. Weltkrieg kam der Wandel vom Bauerndorf zur Industrie und heute gibt es nur noch wenige landwirtschaftliche Betriebe in Stetten.
Die Gemeinde, die bis 1971 selbstständig war, hat heute ca. 2000 Einwohner und wurde zur Stadt Hechingen eingemeindet. Rege Bautätigkeit lässt die Gemeinde immer weiter wachsen.
Heute sichert die Firma „Gambro Dialysatoren GmbH & Co. KG“ die Arbeitsplätze in und um Stetten. Die Produkte der Firma Gambro werden weltweit vertrieben.
Stetten pflegt regen Kontakt mit ausländischen Städten und Gemeinden, wie Jous-les-Tours und Stetten/Elsaß in Frankreich. Stetten/Aargau, Stetten/Schaffhausen, sowie Fehraltdorf in der Schweiz, wie auch Dölsach und Stetten/Korneuburg (Wien) in Österreich. Große Verdienste für den Aufbau und die Pflege dieser Verbindungen mit den 7 Partnergemeinden hat sich der langjährige ehemalige Ortsvorsteher Franz Buckenmaier erworben.