Stetten/Haigerloch finden wir in geschichtlichen Urkunden erstmals im Jahr 1084 erwähnt. Die zweite Nennung findet sich im Jahre 1275 im „Iiber Decimaciones“, einem Verzeichnis von Orten, die schon vor über 700 Jahren eine „Solidaritätsabgabe“ zur Finanzierung der Kreuzzüge zu leisten hatten.
Stetten gehörte in der Folgezeit verschiedenen Herrschaften an. Ab dem 15. Jahrhundert der von Hohenzollern, zunächst der Haigerlocher, später der Sigmaringer Linie, die um 1850 an das Königshaus Preußen verkauft wurde.
Das Königshaus verfügte zum Zwecke der „Förderung des Wohlstandes der armen hohenzollerischen Bevölkerung“ über die Gründung einiger Industriebetriebe, u. a. eines Bergwerkes in Stetten, das im Jahr 1858 den Abbau und die Förderung von Steinsalz aufnahm.
Das Salzwerk der Firma Wacker Chemie ist neben der Firma Schwörer Bautechnik und einigen kleineren Handwerksbetrieben noch heute einer der bedeutensten Arbeitgeber vor Ort.
Die Gemeinde Stetten, die bis 1971 selbständig war, hat heute ca. 1600 Einwohner und wurde zur Stadt Haigerloch eingemeindet. Stetten ist somit einer von 9 Stadtteilen der Stadt Haigerloch.
Der Ort Stetten ist über die Autobahn A 81, Ausfahrt Empfingen, nach ca. 10 km leicht zu erreichen. Die Kreisstadt Balingen und die Stadt Hechingen sind ca. 15 km entfernt.
Neben dem Sportverein als größtem Verein in Stetten, gibt es noch weitere Vereine wie z. B. den Schützen-, Narren – Musik-, u. Kleintierzuchtverein. Des weiteren gibt es noch den Tennisclub, den Fischerverein, den MSC, den Obst- und Gartenbauverein und weitere Vereine bzw. Organisationen.
Mit Hilfe eines Fördervereins konnte in den vergangenen Jahren eine neue Halle, die Glückauf-Halle, beim Schulzentrum eingeweiht werden. Diese bietet den Vereinen die Möglichkeit auch kulturelle Veranstaltungen durchzuführen.