1:1 Unentschieden in Sippersfeld
„1 Punkt gewonnen oder 2 Punkte verloren?“, das war nach den 90min in Sippersfeld die Frage, die sich die TuS-Elf und die Fans stellten. Wieder mal geführt und wieder mal durch einen Elfer den Ausgleich kassiert. Letztendlich ging das Remis sicherlich für beide in Ordnung.
Personell änderte sich auch gegenüber dem Auftritt in Gerbach nichts und auch auf dem tiefen Platz in Sippersfeld wusste der TuS durch Kampf und Moral zu überzeugen. Die erste halbe Stunde hatte die Eiche mehr vom Spiel, traf einmal den Pfosten und setzte den Nachschuss nur denkbar knapp neben unsere Kiste. In der 30.min hatte der TuS die riesen Chance auf das Führungstor. Timo Faubel fing im Mittelfeld einen Querpass ab und startete Richtung FCS-Tor durch, doch sein Abschluss landete beim Sippersfelder Keeper. Ab da wurde der TuS präsenter. Kurz vor der Halbzeit klärte dann noch ein Einheimischer einen 16m-Kracher von Fabi Dall.
In der zweiten Halbzeit wurde die Partie hektischer und in der 55.min hieß es dann wieder einmal Elfmeter für unseren Gegner. Mittlerweile ist dies echt keine Überraschung mehr. Doch wie so oft schon gesehen parierte Patte Lehle in gewohnter Manier um gut 20min vor Ende endgültig zum „man of the match“ zu avancieren. Denn da gab’s den Elferpfiff auf der anderen Seite. Auch in dieser Situation behielt er die Nerven und traf zur 1:0 Führung für den TuS. Kurioserweise musste er sich in der 80.min erneut einer Elfmetersituation stellen. Nach zwei klaren Aktion in den vorherigen Spielsituationen entschied der Schiedsrichter zum Leidwesen der Sterrer recht kleinlich zum zweiten Strafstoß für Sippersfeld. Diesmal war nix zu machen und es stand 1:1, was gleichzeitig den Endstand bedeutete. Schade, dass sich die Mannschaft nach dem Elfmetergegentor letzte Woche in Gerbach für ihren Einsatz und Willen nicht selbst belohnen kann.
Die Reserve konnte ihre gute Serie der letzten Jahre in Sippersfeld weiter ausbauen. 3:2 stand es am Ende eines umkämpften Spiels. Der TuS ging durch Andi Nolte nach einem schön herausgespilelten Angriff in Führung, die Marco Gunklach zum 2:0 ausbauen konnte. Das Spiel war quasi der Vorreiter in Sachen Elfmeter (Ich kann des Wort nimmi heere!). Der Schiri erweiterte eigenmächtig den 16m-Raum um zwei weitere Meter und so zeigte er zum Erstaunen aller auf den Punkt. 2:1. Timo Spintler stellte in der zweiten Halbzeit mit einen sehenswerten Treffer den alten zwei Toreabstand wieder her, ehe der Hallenwirt (ääh Schiri) erneut eine Aktion ausserhalb des Strafraumes hinein verlegte. Ich mag das Wort nicht mehr schreiben. Auf jedenfall fiel 5min vor Ende das 3:2. Hektik. Aufregung. Abpfiff. Oh Mann…