Mit einer 6:3 Niederlage geht’s in die Winterpause.
In den drei Matches der Rückrunde musste der TuS drei Niederlagen einstecken. Bei dem 6:3 Misserfolg in Gundersweiler präsentierten sich die Sterrer einfach zu anfällig in der Abwehr und zu harmlos in der Offensive.
Besonders in der ersten 45min war dies zu beobachten. Die Anfangsphase verpeilte die Truppe regelrecht und der SVG kam zu einigen guten Torchancen. Nach einem kurz ausgeführten Freistoß vom 16er-Eck landete der Torschuß im Dreieck des Sterrer-Kastens (15.min). Nach einer weiteren Standartsituation (Ecke) segelte der Ball Richtung langer Pfosten. Dort kam es zum Luftzweikampf und der Schiedsrichter entschied auf Strafstoß. Der SVG ging dadurch in der 25.min mit 2:0 in Front. So langsam wurde der TuS nun wach, gestaltete sein Aufbauspiel aber viel zu kompliziert. Falsche Laufwege und etliche Abspielfehler produzierten viele Ballverluste und die kamen den Gastgebern immer wieder zu Gute. Trotzdem befand sich der TuS 2-3mal in aussichtsreicher Position, doch der Abschluss ließ einiges zu wünschen übrig. Anstatt vor der Pause den Spielstand zu verkürzen, verpennte man nach einem flach gespielten Freistoß in den Sterrer Strafraum und der SVG-Angreifer wurde Mutterseelen allein gelassen. Somit lag man mit dem 0:3 schier aussichtlos unmittelbar vor dem Pausenpfiff zurück.
Dass der TuS nach dem 3-Tore-Rückstand noch einmal zurückkommen würde, überraschte so ziemlich jeden auf dem Sportplatz. In den ersten 20min nach Wiederanpfiff schienen die Löwen wie ausgewechselt und machten nun ihrem Namen andeutungsweise Ehre. Nach einigen guten Aktionen fiel in der 55.min endlich das 3:1 durch Sven Groß. Keine 2min später wurde ebenso schön wurde der nächste Angriff ausgespielt und Sebastian Skiendziel erzielte den 3:2 Anschlusstreffer. Gundersweiler war nun hauptsächlich mit sich selbst beschäftigt und den engagierten Sterrern bot sich mehrfach die große Möglichkeit zum Ausgleichstreffer! Doch „Peifedeckel“… mitten in die Hoffnung auf das 3:3 fing man sich nach einem Freistoß aus dem Halbfeld, der an Freund und Feind, vorbeiflog das 4:2 (65.). Das sah nicht gut aus. Dementsprechend gingen die Köpfe runter und in der 75. & 80.min wurde es mit den Gegentoren zum 5:2 und 6:2 noch bitterer. Die Freude nach dem 6:3 (82.min) durch Thomas Hagelauer hielt sich bedeckt und die Enttäuschung über den Spielverlauf wog eindeutig mehr.
Bis zum nächsten Spiel sind’s drei Monate. Anfang März wird in der Liga weiter gekickt. Viel Zeit, um Kräfte zu sammeln und die Vorbereitung zu nutzen… (will man den Klassenerhalt schaffen).