2 : 3
Bittere 2:3-Pille kurz vor Schluss
In einem temporeichen und spannenden Spiel musste sich der TuS im Nachholspiel gegen die TSG Albisheim mit 2:3 geschlagen geben. Aufgrund zweier unterschiedlicher Halbzeiten wäre eine Punkteteilung gerecht gewesen. Die gesamte Spielzeit wurde von beiden Teams intensiv und schnell geführt. Die Zuschauer sahen ein flottes B-Klasse-Spiel bei dem es häufig zu Zweikämpfen kam und die immer wieder durch Fouls gestoppt und abgepfiffen wurden.
Die erste Halbzeit hielt Stetten klar das Heft in der Hand. Man ließ dem Nachbarn so gut wie keine Entfaltungsmöglichkeit und trat souverän auf. Nach einer Viertelstunde rettete die TSG-Abwehr für ihren bereits überlupften Torhüter auf der Linie und im Anschluss bot sich noch eine weitere gute Torchance für den TuS. Es dauerte allerdings bis kurz vor Halbzeitpfiff ehe Sebastian Schrod den Querleger von Niels Baum nutze und zum 1:0 für den TuS einschoss. Das Einzige was bis zu dem Zeitpunkt gefährlich schien, war der knappe Eintorevorsprung für die Löwen.
Nachdem der TuS in Halbzeit Eins das Geschehen auf dem Platz diktierte, überließ man nach Wiederbeginn dem Gast aus Albisheim mit zunehmender Spieldauer immer mehr das Geschen auf dem Rasen. Nach einer Stunde fiel der Ausgleich für Albisheim sozusagen aus „keiner“ Chance, zuvor hielt Stettens Keeper Lukas Bungert mit einer Parade seine Jungs noch in der Erfolgsspur. Albisheim entwickelte in der zweiten Halbzeit vermehrt Druck. Der TuS hielt dagegen und schaffte nach einem schön anzusehenden Angriff mit Seitenwechsel die erneute Führung mit dem zweiten Treffer von Sebastian Schrod an diesem Tag (80.min). Doch leider sollte er nicht zum Matchwinner des Tages avancieren. Das war dem TSG-Stürmer an diesem Flutlichtabend vergönnt. Zunächst stellte er mit seinem ebenfalls zweiten Tor den erneuten Ausgleich zum 2:2 her (85.min) bevor er dann in der 90.min noch die 2:3 Entscheidung herbeiführte. Verdammt ärgerlich für den TuS. Denn der Schiedsrichter entschied zunächst auf Abstoß, was allerdings auf Nachfrage zum Eckball revidiert wurde. Stettens Hintermannschaft war noch auf Abstoß eingestellt, da flankte die TSG schnell vom Eckpunkt aus und fand in der Zentrale mit dem freigelassenen TSG-Angreifer einen dankbaren Abnehmer, der sich auch nicht zweimal bitten ließ und das Drama für den TuS zu einer unnötigen 2:3 Hemniederlage vollendete.