5:0 Heimerfolg lässt durchschnaufen.
Im gestrigen Heimspiel gegen die neu gegründete SG Göllheim/Biedesheim II gab es für den TuS nur eine Zielvorgabe:
Wollte man sich nicht die nächsten Spieltage nur mit Blick nach Hinten orientieren, musste ein Heimsieg her.
Vom Anpfiff an weg zeigten die Löwen, dass sie daran auch keinen Zweifel lassen wollten und so verbuchte man mit der ersten Szene der Partie auch die erste Torchance. Bis zur hoch verdienten 1:0 Führung in der der 30.min durch Kapitän Sebastian Schrod musste sich Mannschaft und der nur spärlich erschienene Anhang in Geduld üben. Dennis Nostadt baute mit seinem Treffer zum 2:0 die beruhigende Führung nur kurze Zeit später gegen einen letztendlich harmlosen Gegner aus.
Die Mannschaft erspielte sich über die ersten 45min etliche Chancen, leider haperte es im Abschluss um mit einem deutlicheren Ergebnis zur Pausenansprache zu schreiten.
Co-Trainer Martin Rode besorgte nach Wiederbeginn recht zügig das 3:0 und das Spiel war entschieden. Ohne dabei die große Fußballkunst auszupacken stellte der TuS zum Glück das Fußballspielen danach nicht ein. Trotz weiterer Fehlversuche blieb es bis gut 10min vor Schluss bei dem bis dato schmeichelhaften Spielstand für die Gäste, die nur sporadisch vor dem TuS-Tor auftauchten, bei den 2-3 Aktionen aber auch hätten einen Treffer erzielen können. Ab der 80min durfte sich der eingewechselte Pascal Weishaupt über einen Doppelpack zum 5:0 Endstand freuen, wobei er hier noch in der Schlussminute die große Chance auf einen lupenreinen Hattrick ausließ. Gegen Ende der Partie musste der Schiedsrichter noch einen Gästeakteur des Feldes verweisen, nachdem dieser regelrecht darum bettelte.
Der Sieg war – ohne dabei vermessen zu klingen – eine Pflichtaufgabe gegen einen spielerisch unterlegenen Gegner. Aber auch solche 3 Punkte müssen zuerst einmal eingefahren werden. Von daher heißt es, Häkchen dran und den Fokus mit weiteren Erfolgen auf die nächsten Wochen richten.
Am kommenden Wochenende hat die Erste allerdings spielfrei. Das Match gegen Fathispor K’lautern findet erst am Di 01.11. statt. Zum nächsten Heimspiel wird dann am Fr. 07.10. der TuS Gerbach erwartet.
Die Zweitgarnitur der SG Stetten/Gauersheim trat bereits am Samstag zum Kerwespiel in Gauersheim gegen den Tabellenletzten SG Appeltal II an. In einer mäßigen Partie mit anfänglich wenigen Höhenpunkten und zu Beginn quasi unter Ausschluss der Öffentlichkeit ging es torlos zur Halbzeit. Die SG verließ sich dabei in der Defensive und besonders nach hohen Bällen auf das Glück, dass „voll nix bassiert“ und fand im Spiel nach Vorne nie zu echter Torgefahr. Das Spiel lief schleppend und schwerfällig. Lediglich durch die ein oder andere Standartsituation kam man in die Hoffnung auf einen Treffer. So blieben die Highlights der ersten Halbzeit jeweils ein Aluminiumtreffer auf beiden Seiten (für Appeltal nach einem Eckball, für unsere SG nach einem Freistoß).
In der zweiten Halbzeit gestaltete sich das Spiel etwas intensiver. Kurioserweise setzte dann der Schiedsrichter das vermeintliche Highlight des Spiels. Zuerst entschied er nach einer Abwehraktion auf Elfmeter für Appeltal, um nur kurz darauf seine Entscheidung zu revidieren und ein Stürmerfoul signalisierte. Natürlich setzte es jetzt Diskussionen ohne Ende und Proteste von allen Seiten. Dabei muss man dem Schiedsrichter zugestehen, zwar nicht regelkonform aber immerhin eine mutige und gleichzeitig faire Entscheidung getroffen zu haben. Nachdem die Proteste zunächst kein Ende nehmen wollten, unterbrach er das Spiel. Beide Mannschaften tauschte sich über die Szene aus und man einigte sich auf eine ordentliche Vorsetzung der Partie. Danach war „alles wieder gut“ und das Spiel wurde fortgesetzt. Appeltal nutzte dann in der 80.min nach einem Fehler im Spielaufbau gegen die aufgerückte SG-Defensive den sich bietenden Platz und schoss mit etwas Glück zur 1:0 Führung ein. Dabei boten sich beiden Mannschaften im Laufe der zweiten Halbzeit abwechselnd die Chance zum Torerfolg. Erst nachdem Patrick Stoijadinovic erneut nach einem Laufduell und kurz vor Schluss zu Fall gebracht wurde, besorgte der eingewechselte Dirk Matheis mit der Freistoßsituation aus 18m cool und abgeklärt per Schuss ins Torwarteck das gerechte 1:1, was auch gleichzeitig den Endstand bedeutete.