Hoffnung auf Auswärtspunkte schwammen mit der Appelbach‘ fort.
Trotz des herrlichen Oktobersonnenscheins sah man nach einer ernüchternden 4:1 Niederlage im Auswärtsspiel beim TuS Gerbach viele betrübte Gesichter bei Spieler und Fans. Die Reserve schaffte obwohl drückend überlegen nur ein 2:2 und ließ wichtige Punkte im Kampf um die Tabellenführung liegen.
Nach einer indiskutablen Leistung lag die Erste nach Gegentreffern in der 15. und 20.min bis zur Halbzeit mit 2:0 zurück. Zwischen den Gegentoren hatten die „?Löwen?“ nach dem einzigsten vernünftigen Angriff die Möglichkeit zum Ausgleich, der Torjubel blieb aber verwehrt. Die Hoffnung auf Besserung in den zweiten 45min wurden lediglich durch einen Platzverweis für einen Einheimischen Spieler unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff geschürt. Allerdings hätte sich das komplette TuS-Spiel wandeln müssen, denn die ganze Körpersprache kam einem Offenbarungseid gleich.
Nach Wiederanpfiff setzte es unverständlicher Weise direkt das 3. und 4. Gegentor. Während der Partie hatte der TuS nach Standartsituationen zwar fünf Aluminiumtreffer zu verzeichnen, wirkte dabei trotzdem nie torgefährlich. Klingt komisch… is‘ aber so. Nach einer Flanke des eingewechselten Sascha Uhrig, der sein Comeback gab, gelang Christopher Feller mit dem Tor zum 4:1 noch ein wenig Ergebniskosmetik.
Als nächster Gegner kommt nun der TuS Bolanden am Samstag nach Stetten. Hier kann man sich dann nicht nur was die Wetteraussichten für die kommende Woche betrifft, „warm anziehen“.
Die Reserve kam trotz klarer Feld- und Chancenvorteile nicht über ein 2:2 hinaus. Zunächst gelang es noch den sehr frühen Rückstand in eine 2:1 Führung zu drehen (2x Niels Baum), danach versäumte es aber die Mannschaft das dritte Tor nachzulegen und fing sich mit einem der wenigen Vorstöße der Gastgeber kurz vor Schluss bei einem Klärungsversuch mit einem Eigentor den Ausgleich ein. Mit dem Schlusspfiff hatte Stetten doch noch einmal die Chance auf den Siegtreffer, aber der Abschluss wurde vom guten Gerbacher Keeper in letzter Sekunde entschärft.
Das einzige Sahnestück an diesem Sonntag für den Sterrer Zuschauer blieb somit nur der von Nina gebackene und mitgebrachte Fanta-Kuchen… Danke.